Jeder zusätzliche Tag auf der Weide spart Stallkosten und dadurch die entstehenden Schadstoffe. Durch ein verbessertes Management der Weiden lässt sich die Saison, unabhängig von Witterungsverhältnissen, gezielt verlängern.
Je früher ein Rind das Wunschgewicht erreicht, desto geringer ist die Länge und der damit verbundene Aufwand der Haltung. Der Farmer kann mit durchgehend gesunder Ernährung und dem Schaffen eines artgerechten Umfelds Einfluss auf sein besseres, natürliches Wachstum nehmen.
Gülle gilt als natürliches Düngemittel. Setzen Farmer diese gezielt im Frühjahr, anstatt in den Sommermonaten ein, entstehen aufgrund geringerer Sonneneinstrahlung weniger Treibhausgase. Ein weiteres Plus für den Klimaschutz.
Ein Rind, das nicht trächtig ist, verbraucht ebenso viel Energie wie ein Trächtiges. Zweiteres ist demnach lukrativer. Je mehr Kälber ein Hof dazu gewinnt, desto mehr Gewinn kann in neue Technologien investiert werden.
Mithilfe eines verbesserten Umgangs mit Düngemitteln verhindern Farmer einen Überschuss, der schädlich für die Umwelt wäre. Durch Messungen und Schlussfolgerungen lernen sie, gezielt so zu düngen, dass der Boden davon profitiert.
Je jünger eine Färse (weibl. Rind) ist, desto einfacher ist die Schwangerschaft für sie. Ältere benötigen für das Austragen und die Fütterung mit ihrer Milch mehr Energie, die einen ebenso größeren Ausstoß von Treibhausgasen zur Folge hat.